Donnerstag, 29. November 2012

The same but different.

Auf Facebook ist mir dieses Video begegnet. Ich denke es ist pures Marketing und spricht einem Emotional an. Auch den Titel "Change your words. Change your world." finde ich sehr passend.




Sonntag, 25. November 2012

Die Apple-Inszenierung

Die Flagship-Stores der Marke Steve Jobs bieten ein sehr einzigartiges Shopping-Erlebnis. Was macht die Apple Stores so besonders und so überzeugend, dass sie Kunden zum regelmässigen Konsum der Marke mit dem Apfel verleiten? Das Buch "The Apple Experience: Secrets to Building Insanely Great Customer Loyalty” von Carmine Gallo untersucht die Eigenschaften, durch welche die Apple Stores zu einem einzigartigen und erfolgreichen Instrument des Costumer Relationship Management werden.

Laut Gallo erwirtschaftet die Apple-Store-Kette weltweit am meisten Profit, bei 20'000 Besucher pro Woche, wird im Durchschnitt 5'600 $ pro Quadratmeter generiert.  Dazu kommen die Konsumenten die freiwillig vor dem Apple Store campieren, um das neuste Apple Gerät zu besitzten sobald ein neues Produkt angeboten wird. Tatsächlich imitieren heute Unternehmen wie Microsoft oder Disney das Modell von Apples Verkaufsstrategie.

Warum ist Apple so erfolgreich? Der Apple Store ist mehr als ein Geschäft. Die Menschen nutzen die Stores um die neuesten Technologie-Trends kennen zu lernen, Kontakte zu knüpfen oder sogar ihre Gefühle auszudrücken. Als zum Beispiel Steve Jobs starb, haben Tausende von Menschen Botschaften auf Post it's an den Wänden der Geschäfte angebracht um ihr Mitgefühl auszudrücken.

Als Apple beschloss die Stores zu eröffnen, liess Jobs seine Führungskräfte Service-Handbücher der Hotelketten Ritz Carlton und Four Seasons studieren. Sie hielten fest, dass der beste Weg einem Kunden etwas zu verkaufen, sei mit ihm zu reden und ihm eine individuelle Kauferfahrung anzubieten.In anderen Geschäften ist es nicht gern gesehen, wenn ein Verkäufer mehr als eine Stunde mit einem bestimmten Klienten verbringt und keine konkreten Kaufabsichten bestehen. So nicht bei Apple, ihr Motto bringt es auf den Punkt: "Wir tun unser Bestes, eine reiche Erfahrungen zu generieren."
Apple Stores sind einzigartig im Design und deren Abstimmung aller Produkte des Unternehmens. Zum Beispiel ist der Store auf der Fifth Avenue in New York mehr als ein Gebäude, es ist ein architektonisches Werk mit eigenem Wert.



Die Shops sind sauber und zeigen nicht mehr als die zu verkaufenden, ansprechenden Produkte.
Man nutzt eine reduzierte Formensprache, Angaben zur Betreuung und Geräteinformationen, eauch wird ein Bereichen für den Verbraucher zur Verfügung gestellt, um das Produkt zu berühren und zu handhaben, alles mit sehr einfachen Marketing-Materialien.





Was ist also das grosse Geheimnis der Apple Retail Stores gemäss Gallo?
Sie verkaufen keine Produkte, sondern bereichern das Leben der Konsumenten.
Auf jeden Fall, wird dies gekonnt inszeniert.

Dienstag, 6. November 2012

Die Shitstorm-Skala


Wie im letzten Unterricht thematisiert wurde, können sogenannte ‚Shitstorms‘ Unternehmen ziemlich in Bedrängnis bringen. Wir haben besprochen wie sich eine attakierte Unternehmung und deren PR-Verantwortliche am besten verhalten, nämlich ausharren bis der Sturm vorbei ist und danach das ganze zur Kenntnis nehmen.

Um nun aber diese ‚Shitstorms‘ einschätzen zu können, hat die Schweizer Agentur Feinheit eine ‚Shitstorm-Skala‘ entworfen und diese an der Social Media Marketing Konferenz 2012 in Zürich vorgestellt.



Gleichermassen wie die Schwere und das Ausmass von Wirbelstürmen und Erdbeben in einer Skala gemessen wird, hat die Agentur einen Wetterbericht für Social Media erarbeitet. Die Skala reicht von 0 (Windstille) bis zur verherenden 6 (Orkan). Ab Stufe 4 wird’s brenzlig – Es bildet sich eine vernetzte Protestgruppe, die wächst und auf allen Kanälen präsent ist. Stufe 5 ist der Sturm, welcher sich in Form einer Kampagne gegen das „bestormte“ Unternehmen zeigt. Die 6ste Stufe tritt schliesslich in Form eines aggresiven Orkans auf, das Top-Thema ist in allen Medien präsent.
 
 

Auf Youtube bin ich auf ein Video von einer der Initiantinnen der Skala gestossen, Barbara Schwede. Sie erläutert anhand von drei Gegenstrategien, wie man sich bei  einer ‚Shitstorm‘-Attake verhalten kann, um diesen immerhin zu überleben..